Ich wünsche euch allen noch eine gesegnete Osterwoche!
Ich habe Ostern zum ersten Mal nicht zu Hause gefeiert. Das war schon ein seltsames Gefühl, vor allem, wenn die Menschen drumherum, das Fest nicht in dem christlichen Rahmen feiern, wie ich das eigentlich gewohnt bin. Und trotzdem war ein schöner Tag. Ich bin morgens mit der Mutter von Julie (meine Gastmutter) zur Messe gefahren. Das ist eine katholische Kirche, die viele Gemeindeglieder hat. Dort war ich auch am Karfreitag, wo auch die Leidensgeschichte Jesu vorgelesen wurde, ein Kreuz mit Christus drauf konnte man berühren und auch das Abendmahl wurde gehalten. Die Gemeinschaft in den Gemeinden ist so ganz anders, als ich sie aus Deutschland kenne, viel stiller und kaum Unterhaltungen nach dem Gottesdienst. Am Karfreitagabend war ich nochmal im Dromoland Park und habe den Sonnenuntergang genossen und tatsächlich auch einen Hirschen im Gebüsch entdeckt (in dem Park sind viele Hirsche beheimatet).
Am Samstag habe ich mit den Jungs Plätzchen gebacken.

Ich bin sehr dankbar hier zu sein und komme auch mit der Sprache gut voran. Ich habe von Anfang an recht viel verstanden, doch das Sprechen fiel mir schwer. Ich hoffe, es hat sich bisher auch schon gebessert und ich merke, dass ich im Sprechen lockerer werde. Dennoch treffe ich hin und wieder auf Personen, die einfach zu schnell sprechen, dass macht es mir dann schon schwer, diese Leute zu verstehen. Es gibt schon unterschiedliche Akzente hier, doch Julie und Eddi verstehe ich ganz gut. Wie sich das jetzt vom britischen Englisch unterscheidet weiß ich nicht genau. Die Aussprache ist ein wenig anders, wie eben auch das amerikanische sich vom britischen Englisch unterscheidet. Die beiden Jungs sind auch sehr verständnisvoll mit mir und versuchen, mir Wörter zu erklären, die ich nicht auf Anhieb verstanden habe. Sie geben mir auch die Zeit, die Wörter auf meinem Handy zu übersetzen. 🙂

Zur Zeit sind Ferien und der Große hat ein Fußballcamp, zu dem er jeden Morgen hinfährt. Dazu bereite ich morgens seine Lunchbox vor und kümmere mich um das Frühstück für die zwei. Das ist immer was anderes. Mal Müsli, Smoothie, Porridge oder Pancakes. Das ist jetzt die letzte Ferienwoche und nächste Woche beginnt wieder der Alltag, wo beide morgens zur Schule gehen. Julie sehe ich nur sehr selten, da sie sich noch viel im Bett aufhält und sich erholt. In der Zeit unterstütze ich Eddi (Gastvater). Wenn er arbeiten ist, passe ich auf die Kinder auf und wenn er wieder da ist, übernimmt er hauptsächlich. Im Grunde bin ich recht frei hier. Ich arbeite vielleicht fünf oder sechs Stunden am Tag und habe auch das Auto zu meiner freien Verfügung.

Mal schauen, was der Rest der Woche bringt.
Ich wünsche allen eine gesegnete Woche!

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