Hallo ihr da in der Ferne!
Jetzt sind es schon fast zwei Monate, die ich hier in Irland verbringe. Wie schnell doch die Zeit vergeht! Meine Woche verlief ganz normal, also erzähl ich euch wieder von meinem Wochenende, wo häufiger etwas interessantes passiert und dieses Mal kann ich euch sehr viel von der Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit der Iren erzählen. 🙂
Den Samstag habe ich in meinem Zimmer mit recherchieren verbracht. Ich habe noch kein Job für nach dem AuPair in Aussicht, daher muss ich mich da mal verstärkt drum kümmern. Das habe ich hauptsächlich am Samstag gemacht. Am Abend bin ich zu unseren Nachbarn gegangen, Francis und Edwin. Das ist ein älteres Ehepaar, die in die anglikanische Gemeinde gehen und mit denen ich mich, bei unserer ersten Begegnung, sehr nett unterhalten habe. Ich wusste am Samstag nicht, um wie viel Uhr der Gottesdienst am Sonntag stattfinden sollte, daher bin ich rüber gegangen und habe nachgefragt. Francis ist eine sehr nette und aufgeschlossene Person und wenn sie einmal anfängt zu reden, findet sie so schnell kein Ende mehr. Nachdem ich sie an der Tür begrüßt habe und ich sie die eine Frage gefragt habe, lud sie mich in ihr Wohnzimmer ein und erst nach mindestens einer halben Stunde (oder auch länger) habe ich das Haus wieder verlassen. Wir haben über alles mögliche in der Zeit gesprochen, bzw. hauptsächlich hat sie gesprochen. Wir sind auch auf das Thema gekommen, dass Jannik mich besuchen kommt und ich noch nicht weiß, wo er schlafen kann. Da fing sie direkt mit irgendwelchen Ideen an, wo er unterkommen könnte.
Am Sonntag war ich hier in Newmarket in der anglikanischen Kirche und habe Francis wieder gesehen. Kaum war der Gottesdienst vorbei, hat sie sämtliche Leute nach einer günstigen Unterkunft gefragt, die am besten auch noch in der Nähe des Hauses ist. Ich kam mit einer Sarah ins Gespräch, die mir ein paar Vorschläge gemacht hat und mir ihre Nummer gegeben hat. Dann bin ich nach Hause gefahren. Als ich gerade beim Mittagessen war, schrieb mir Sarah eine Nachricht, mit ein paar Übernachtungsvorschlägen. Kurz darauf rief sie mich auch an und fragte, ob ich Lust hätte, mir die Optionen mal anzusehen. Ich sagte, ja gerne und sie fragte, ob ich jetzt Zeit habe. Sie holte mich dann tatsächlich mit ihrem Auto ab und wir fuhren erst zu dem einen Gasthaus und dann zu ihrer Schwester, die Jannik im Notfall auch ein Zimmer in ihrem Haus anbieten würde. Wir haben uns viel im Auto unterhalten und ich habe gestaunt, wie freundlich diese Geste von ihr ist, obwohl wir uns erst seit 10 Minuten kannten. Da meinte sie: „It is nice to be nice!“ und das sie sich sehr freut, wenn sie mir helfen kann. Sie hat mir auch angeboten, dass ich sie immer anrufen kann. Wenn ich kein Auto habe würde sie mich fahren, wenn ich irgendetwas vom Land sehen möchte, zeigt sie es mir usw. Suuuper freundlich und ehrlich!
Ich weiß nicht, ob das jetzt zu viele Infos für euch waren, aber mich hat die Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft der Leute überwältigt und sehr erfreut! 🙂

Am Dienstag habe ich Flugtickets nach England gekauft, da ich über Pfingsten zu Benita fahren werde! 🙂

Mit der Familie hier läuft es auch sehr gut. Julie macht inzwischen auch wieder bei unserem Alltag mit und holt diese Woche auch die Jungs von der Schule ab.
Wenn ich neuen Leuten begegne, sagen diese häufig, das mein Englisch sehr gut ist. Ich hoffe, dass stimmt auch! Ich denke ich werde besser, doch ich glaub meine Grammatik muss furchtbar anzuhören sein… naja, ich glaub das war es erstmal mit Nachrichten.

Ich wünsche euch allen eine gesegnete Woche!

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